Freiwilligenarbeit im Ausland - Finde Dein Freiwilligenprojekt

Hier findest du unsere flexiblen Freiwilligenprojekte (Einsatzzeit:  2 Wochen - 12 Monate).

Solltest du nach einem Freiwilligenprojekt mit einer Einsatzzeit von 12 Monaten suchen, dann kommt für dich evtl. ein staatlich geförderter Freiwilligendienst in Frage. Projekte zur geförderten Freiwilligenarbeit im Ausland findest du unter  >geförderter Freiwilligendienst.


 

Vietnam - Freiwilligenarbeit Asien - Mitarbeit in einem Tee-Bergdorf

 
 
 
  • Bildung & Unterrichten, Landwirtschaft & Farming
  • Gesamtkosten für 4 Wochen ab: 740 ,- €
  • Gesamtkosten für jede weitere Woche: 54 ,- €<< /div>
Projektnummer: 500409

Projektbeschreibung

Wir sind ein soziales Unternehmen im Norden von Vietnam. Unser Geschäft konzentriert sich auf Bildungsangebote, verantwortungsbewusster Tourismus und Wissenstransfer von einer Generation zur nächsten. Wir haben uns dazu verpflichtet, den gesamten Gewinn zur Verbesserung des nachhaltigen Lebensunterhalts für die ethnischen Minderheiten zu investieren.

Vor langer Zeit war das Gebiet, das heute in Südchina und Nordvietnam liegt, eine Region gebildet, die als Bach Viet oder Baiyue bekannt ist und in der hunderte von einheimischen Viet-Stämmen leben.

Viele kulturelle Praktiken überschreiten die Grenze zwischen Vietnam und China. Eine davon ist die Produktion des weithin bekannten und hoch angesehenen Pu-Erh-Tees (in Vietnam als „Tra Ong Lam“ bekannt), welcher aus den Blättern von alten Shan-Teebäumen hergestellt wird. Seine spezielle Fermentation und der Alterungsprozess geben ihm einen einzigartigen Geschmack und viele gesundheitsfördernde Eigenschaften.

Der Tee wird nach wie vor von lokalen Bergstämmen angebaut. Diese Stämme leben in kleinen und friedlichen Dörfern in den oberen Bergen und ernten und produzieren ihren kostbaren Tee von Generation zu Generation. Sie glauben, dass ihr Tee eine wertvolle natürliche Medizin ist, da Tee als Entgiftungsmethode verwendet werden kann; Herzkrankheiten verhindert und das Risiko reduziert, an Krebs zu erkranken.

Die Ziele unserer Organisation sind die folgenden:

• Verbesserung der Kapazitäten für Landwirte in alten Tee-Bergdörfern durch die Einführung von Projekten, die den Lebensunterhalt in den Dörfern sichern
• Verbesserung der Kenntnisse über die Rolle des Tees für die Einkommens- und Ernährungssicherheit von Bergstämmen, Verringerung der Armut und Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegenüber den erwarteten Auswirkungen des Klimawandels
• Fokussierung auf den Aufbau unternehmerischer Kapazitäten der örtlichen Jugendlichen, um nachhaltige Geschäftsmöglichkeiten in der Beziehung zwischen Tee und Tourismus zu nutzen, sie zu ermutigen, lokale Unternehmen zu gründen und ihre eigenen Fähigkeiten zu erweitern

Der Einsatzort:


Há Giang ist etwa 320 Kilometer von der Metropole Hanoi entfernt und die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, die sich im Nordosten von Vietnam befindet. Die Region Há Giang gehört zu den ärmsten in Vietnam. Wegen der bergigen Landschaft kann dort kaum Landwirtschaft betrieben werden - dafür ist die Provinz für Touristen ein sehr interessantes Ziel, da diese nie überfüllt ist.

In der Region Há Giang gibt es einiges zu entdecken. Das Quan Ba Valley etwa beherbergt viele sehenswerte Höhlen und Grotten in sich. Überdies ist es für seine Orchideen-, Pflaumen-, Pfirsich- und auch Heilpflanzen bekannt. Eine Höhle in der Nähe vom Ort Há Giang ist beispielsweise die Phurong Thien, in dessen Umgebung man auch eine interessante Flora findet.

Stellenbeschreibung

Wir sind auf der Suche nach Freiwilligen, die bereit sind sich für unsere Ziele einzusetzen und mit ehrenamtlichem Engagement die Lebensbedingungen vor Ort nachhaltig zu Verbessern. Dies wird vor allem durch einen Wissenstransfer und Mentoring der Bergstämme erreicht.

Die nachstehenden Aufgaben sind beispielhaft für den Einsatz, den du in unser Projekt einbringen kannst:

- Unterstützung eines Berufsbildungsprogramms für Jugendliche
- Unterstützung bei der Entwicklung lokaler Unternehmen
- Ausstattung von Jugendlichen mit benötigten Fähigkeiten und Kenntnissen
- Förderung von Teeprodukten und nachhaltigen Tourismusdienstleistungen
- Mitarbeit bei der Implementierung von Marketingstrategien für Fair-Trade-Produkte

Am ersten Tag triffst du unser Team und lernst alle wichtigen Mitglieder kennen. Hier lernst du auch unser Projekt kennen und lernst vieles über die lokalen Kulturen, die Hintergründe und Aufgabenstellungen. Ebenso sprechen wir dir über deinen wöchentlichen Einsatzplan.

Am zweiten und dritten Tag lernst du sehr vieles über das lokale Wissen der Bergvölker und die Arbeit in den Tee-Dörfern der verschiedenen Stämme.

Am vierten bis zum siebten Tag erlebst du eine Abenteuerreise durch den „Dong Van Karst Plateau Geopark“, um über das Wissen des Bergstammes der H'mong zu lernen.

Nach deiner Rückkehr wirst du gemäß deines Einsatzplanes in einer fünf Tage-Woche für ca. 5 Stunden pro Tag eingesetzt werden. Du kannst die Englischkenntnisse der Jugendlichen verbessern und gemeinsam mit unserem Team Aktivitäten und Workshops mit der Jugend durchführen. Ebenso kannst du an einigen Tagen beim Teepflücken mithelfen.

Am Wochenende hast du genügend Zeit, um die umliegenden Gebiete zu erkunden. Dabei wirst du von einheimischen Jugendlichen begleitet, die dir dabei einheimisches Wissen vermitteln und tiefe Einblicke in deren Kultur, Tradition und tägliches Leben ermöglichen. Zudem lernst du die unglaubliche Schönheit der Bergdörfer und der Natur kennen. Dies ist eine unvergessliche Erfahrung und Bereicherung für alle Teilnehmer.

Einsatzort

Ha Giang Province, Nord-Vietnam

Einsatzbedingungen

Mögliche Einsatzdauer: 2-4 Wochen, 5-7 Wochen, 2-3 Monate, 4-6 Monate, länger als 6 Monate

Arbeitstage: Montag-Freitag

Arbeitszeiten:

Unterbringung: Wohngemeinschaft

Verpflegung: 3 Mahlzeiten / lokale Kost

Sonstige Leistungen

Flughafentransfer im Einsatzland: Flughafentransfer bei An-und Abreise

Orientierungsprogramm: 2-tägiges Orientierungsprogramm nach Ankunft

Betreuung vor Ort: Intensive Betreuung durch einen Mitarbeiter des Projektes

Zusätzliche Informationen

--

Anforderungen an den Bewerber

Mindestalter: 18 Jahre

Benötigte Sprachkenntnisse: Englisch

Berufliche Fähigkeiten: Du solltest fließend Englisch sprechen können. Folgende Fähigkeiten können dir bei deinem Einsatz weiterhelfen, sind aber keine Voraussetzungen: - Marketing & Verwaltung - (social) Media und Kommunikation - Community and social development - Training und Unterrichten - IT-Kenntnisse - Erfahrungen im Handel und Verkauf von Produkten bzw. Dienstleistungen - Die Fähigkeit, andere zu motivieren und zu inspirieren

Sonstige Anforderungen:

Bewerbungsfristen: 6 Wochen vor Einsatzbeginn

Preise/Leistung

Kosten für den Freiwilligen*

Einsatzdauer Gesamtkosten> *Projektkostenbeteiligung *Entsendungskosten
 
2 Wochen: 686 € 306 € 380 €
4 Wochen: 740 € 360 € 380 €
jede weitere Woche: 54 € 54 € 0 €
2 Monate: 1010 € 630 € 380 €
3 Monate: 1226 € 846 € 380 €
jeder weitere Monat: 54 € 54 € 0 €
*Die angegebenen Kosten können sich durch Wechselkursschwankungen noch geringfügig ändern. Nach der Einreichung deiner Bewerbung erhältst du die definitiven Kosten.
 
Die Gesamtkosten setzen sich wie folgt zusammen

Wir möchten dir größtmögliche Kostentransparenz bieten. Daher haben wir für dich Entsendungskosten und Projektkostenbeteiligung getrennt dargestellt.

Hinweis:
Meistens ist es möglich, dass ihr während eures Freiwilligendienstes das Kindergeld in Höhe von 192,- Euro/Monat weiterhin bekommt. Tipps dazu findet ihr >...hier...
 
 

Leistungen von Welt-Sicht

✔ Sorgfältige Auswahl unserer Projekte und Partnerorganisationen im Ausland
✔ Ständige Prüfung unserer Projekte gemäß unseres Qualitätsstandards durch ein eigenes Qualitäts-Handbuch
✔ Vermittlung deines Wunschprojektes
✔ Hilfe bei den Vorbereitungen vor der Ausreise
✔ Ausstellung einer Bescheinigung über den Freiwilligendienst nach Beendigung deines Einsatzes
✔ Ausführliche Beratung und individuelle Betreuung vor, während und nach deiner Reise
✔ Aushändigung einer Infomappe mit ausführlichen Informationen rund um deinen Einsatz
✔ Infos zum Visaantrag
✔ Infos zur Flugbuchung
✔ Tipps rund um das Thema Auslandsreiseversicherungsschutz, konkrete Vorschläge zu den einzelnen
Komponenten (z.B. Kranken-, Unfall-, Rücktransport- u. Haftpflichtversicherung), günstige Konditionen durch
unseren Welt-Sicht-Gruppentarif
✔ Vorbereitungsseminare unseres qualifizierten Pädagogen-Teams (gegen geringen Aufpreis)

Als Bonus erhältst du nur bei Welt-Sicht zusätzlich: Dein persönlicher Online-Infocenter
Du erhältst von uns per email einen individuellen Online-Zugang zu unserer umfassenden Datenbank, dem Welt-Sicht Info-Center. Dort haben wir wichtige Zusatzinformationen zu deinem Projekt und deinem Einsatzland individuell und persönlich für dich hinterlegt, um dich optimal bei deinen Projektvorbereitungen zu unterstützen, z.B.:
✔ To-Do-Liste zur Vorbereitung deines Freiwilligendienstes
✔ Kontaktdaten deiner Partnerorganisation
✔ Download-Bereich mit wichtigen Dokumenten und Informationsmaterialien (z.B. Qualitäts-Handbuch, Krisenmanagement)
✔ Online-Formulare (z.B. Flughafenabholung, Ankunfts- und Rückkehrbestätigung, Erfahrungsbericht, Evaluationsbogen)
✔ Wichtige Infos wie z.B. Impfempfehlungen, Reise- und Sicherheitshinweise, Klimainformationen, Visabeantragung, Zahlungsverkehr im Ausland etc.
✔ Tipps zur günstigen Flugbuchung
✔ Wichtige Hinweise zum Reisegepäck
✔ Links zu wichtigen Webseiten
✔ und vieles mehr...

Leistungen unserer Projektpartner

✔ Unterkunft (gemäß Projektinfos)
✔ Verpflegung (gemäß Projektinfos)
✔ Flughafentransfer im Einsatzland
✔ Intensive Betreuung vor Ort
✔ Notruftelefon (24/7)
✔ Unterstützung bei der Besorgung von SIM-Karten fürs Handy
✔ Orientierungsprogramm zu Beginn des Einsatzes
✔ Einhaltung des von Welt-Sicht geforderten Qualitätsstandards
✔ weitere Leistungen (gemäß Projektinfos)

Nicht in den Leistungen enthalten sind

- Flug- und Reisekosten
- Auslandsreiseversicherungen
- Visagebühren und Impfkosten
- Taschengeld / Geld für private Unternehmungen (falls nicht anders vermerkt)
- Sonstiges




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Projektnummer: 500409

Erfahrungsberichte

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Freiwilligenarbeit in Ghana - Erfahrungsbericht Meine Arbeit als Freiwillige im Kinderheim in Tamale
von Ilka, 17.11.2015
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Nach einem sehr langen Flug landete ich an 1 September mit Verspätung in Tamale (Ghana). Von dort wurde ich von meinem Betreuer abgeholt. Er fuhr mich in meine Gastfamilie, wo mein Gastvater schon auf mich wartete. Alle freuten sich, mich zu sehen. Und ich wurde sehr herzlich in die Gastfamilie aufgenommen.

In den ersten 3 Tagen lernte ich Tamale kennen. Mein Betreuer zeigte mir alles in der Stadt. Am Freitag Morgen brachte mich mein Betreuer ins Kinderheim. Meine erste Aufgabe war es, eines der Kinder aus dem Bett zu holen. Das gestaltete sich aber schwieriger als gedacht, da das Kind Angst vor mir hatte und immer auf die andere Seite des Bettes lief, sodass ich es nur mit Mühe aus dem Bett bekam. Als ich das Kind dann auf dem Arm hatte, bemerkte es, dass es gar nicht schlimm ist von mir aus dem Bett gehobenen zu werden. Jetzt freut es sich jeden Tag, wenn ich komme.

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Freiwilligenarbeit in Togo - Erfahrungsbericht Mein Einsatz in Togo
von Justin, K
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Im Landeanflug auf Lomé haben wir noch etwas Licht und man kann einen kleinen Eindruck von der Landschaft gewinnen, auch wenn man diesen dann nur schwer verarbeiten kann. Es ist erst mal einfach anders (man erkennt die Lehmstraßen und die kleinen Dörfer), aber dann ebenso beeindruckend. Ich merke zum ersten mal, dass ich doch ganz wo anders ist. Genau das ist es, wofür ich mich entschieden habe, ein halbes Jahr Freiwilligendienst in Kpalimé, Togo. Dort werde ich mich in Schulen als Lehrer versuchen, kurz nach dem Abitur könnte das noch klappen.

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Freiwilligenarbeit in Togo - Erfahrungsbericht Unterrichten in Togo
von Justin, 19.03.2014
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Ich bin nun wieder in Deutschland, lasse die Eindrücke Revue passieren und versuche mal einiges davon aufzuschreiben: Zunächst vielleicht noch ein paar Infos zu meinem Projekt. Ich war in Togo, Westafrika, in einer (für die Verhältnisse) größeren Stadt stationiert und habe an zwei Schulen unterrichtet. Das ganze habe ich direkt nach dem Abi gemacht, für sechs Monate einfach mal ganz wo anders hin. Und ganz wo anders war es dann auch, zumal ich mich bewusst für ein Entwicklungsland entschieden habe, da ich nicht einfach nur weg sondern mal an das untere Ende der Leiter wollte. Für mich war es dann noch wichtig, dass ich dort nicht einfach nur »Urlaub« mache, sodass ich ein Freiwilligenamt übernommen habe.

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Freiwilligenarbeit in Kenia - Erfahrungsbericht Meine ersten drei Wochen im Kinderzentrum
von Annika, 19.05.2014
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Die erste Woche meines Einsatzes war eine offizielle Ferienwoche in Kenia, weshalb auch mein Einsatzort geschlossen hatte. Das Kinderzentrum, eine Schule für Kinder aus einem der größten Slums in Nairobi, Kibera, öffnete erst am Dienstag, eine Woche nach meiner Ankunft. Das bedeutete für mich, erst einmal die Umgebung und Menschen kennen lernen.Für mich persönlich war das sehr gut, da ich auch wirklich diese Woche dafür benötigte. Diese Umgebung, das Haus und auch die Menschen sind nicht mit Deutschland zu vergleichen. Man muss sich schon erst einmal daran gewöhnen so zu leben. Keine normale Toilette, keine Waschmaschine, keine Spülmaschine, keinen Herd, kein Kühlschrank, kein Bad, das ist schon eine Umstellung. Aber die Menschen sind hier wirklich sehr, sehr lieb und nehmen jeden herzlich auf, ganz anders als die Deutschen. Ein Freund meines Gastvaters unternahm jeden Tag etwas anderes mit mir, sodass ich in der einen Woche schon viel von Nairobi kennen gelernt habe. Auch habe ich eine afrikanische Hochzeit, sowie einen afrikanischen Geburtstag mitfeiern dürfen, was natürlich sehr spannend war.

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Freiwilligenarbeit in Kenia - Erfahrungsbericht Meine acht Wochen im Kinderzentrum
von Annika, 01.07.2014
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So, nun ist mein Aufenthalt im Ausland und somit meine Freiwilligenarbeit auch gleich schon wieder vorbei. Bin jetzt bereits 7 Wochen hier und nächste Woche brechen die letzten 2 Wochen an. Natürlich freut man sich seine Familie, Freunde wiederzusehen, aber es ist schon auch schwer, weil einem hier Menschen und vor allem die Kinder aus der Schule sehr ans Herz gewachsen sind. Einiges kann ich mir jetzt auch gar nicht mehr vorstellen, beispielsweise zu Hause ein riesiges Zimmer zu haben, Familien im Slum leben hier in einem Haus, das die nicht ganz die Größe meines Zimmers hat. Ich hatte hier alles, was ich zum Leben brauche, aber man ist es alles in einem höheren Standard gewohnt. Zu Hause werde ich einfach meine Wäsche in die Waschmaschine stecken, den Knopf drücken und nicht am Samstagmorgen um halb 7 aufstehen, um dann 2 Stunden die Wäsche der Woche zu waschen. Wir haben es sehr komfortable in Deutschland und das werde ich alles viel mehr schätzen, wenn ich wieder zurück komme.

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