Auslandserfahrung Sammeln und Sozial Engagieren
Freiwilligenarbeit im Ausland - Erfahrungsberichte
Auslandserfahrung Sammeln und Sozial Engagieren
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Am 1.3. begann ich meine Reise nach Ghana. Der Hinflug gestaltete sich problemlos und so kam ich nach ca. 14 Std. in Kumasi, der zweit größten Stadt Ghanas an. Ich wurde vom Flughafen abgeholt und in meine Gastfamilie, bei der ich meinen 4-wöchigen Aufenthalt verbringen sollte, gebracht. Schon die Fahrt dahin war ein Erlebnis, der Verkehr auf der Straße, die Menschenmengen, der Müll der überall liegt,….einfach alles anders als in meinem Heimatland Österreich.
Von Januar bis Ende Februar half ich in einer Schule in Uttaradit beim Englischunterrichten mit. Direkt von Anfang an fühlte ich mich sehr willkommen und mir wurde sowohl vom Betreuer als auch von den anderen Freiwilligen geholfen mich zu recht zu finden. An meinem ersten Schultag war ich nervös und gespannt. Sobald ich jedoch in der Schule war verflogen alle Sorgen, weil ich von jedem offen und herzlich begrüßt wurde. Wir unterrichteten vor allem die 3 bis 6 Jährigen in Basic English. Dafür teilen wir die Klassen in kleinere Gruppen auf mit jeweils einem Freiwilligen.
Mein dreiwöchiger Freiwilligen-Einsatz führte mich ins ferne Nepal – genauer gesagt in ein tibetisches Kloster am nordöstlichen Stadtrand Kathmandus. Bereits bei der Ankunft in Kathmandu wird man als Europäer mit einer komplett anderen Welt konfrontiert. Obwohl Linksverkehr – scheint sich jeder motorisierte und unmotorisierte Verkehrsteilnehmer mit seinem eigenen Verkehrssystem durchsetzten zu wollen. Man muss sich da erst mal etwas gewöhnen, dass Motorräder und auch Autos hupend an einem in ca. 5 cm Abstand vorbeirauschen.
Singende Frauen, die dich am Flughafen auf der Toilette begrüßen? This is Ghana for you! Ein Satz, den man immer wieder hört, wenn absurde Dinge passieren oder man einfach so sehr schwitzt, dass man wie frisch geduscht aussieht. Ein anderes Wort, welches ich seit meinen drei Monaten hier in Swedru fast täglich höre ist „Welcome“. Meine Nachbarn sagen es, fremde Menschen in der Stadt und die liebe Frau mit ihrem Verkaufsstand auf dem Weg zu meiner kleinen Schule begrüßt mich so zu jeder Uhrzeit.
Ich war zusammen mit meinem Partner für zwei Wochen im Kinderheim in Pokhara in Nepal. Wir waren zunächst etwas skeptisch, da wir ein Pärchen sind, da wir mit Anfang 30 deutlich älter sind als die meisten Freiwilligen und da wir so gut wie keine Erfahrung mit Kindern hatten. Wie sich herausstellte, war das alles jedoch überhaupt kein Problem! Als wir in Kathmandu gelandet sind, dachten wir wir würden direkt weiter nach Pokhara reisen. Unsere Kontaktperson brachte uns jedoch in das Guesthouse seiner Familie, wo wir uns erstmal zwei Tage akklimatisieren sollten. Anders als wir dachten, aber gar kein Problem. In Asien muss man generell etwas spontaner unterwegs sein :)
Mit meinem 4 monatigen Einsatz in Ghana ist für mich mein großer Herzenswunsch in Erfüllung gegangen. Ich habe diese vier Monate in dem kleinen Dorf Dawu in der östlichen Region, zusammen mit meiner Gastfamilie gelebt. Meine Organisation habe ich in 3 verschiedenen Bereichen unterstützt. Als gelernte Krankenschwester hatte ich die Möglichkeit in verschiedenen Kliniken & kleineren Gesundheitszentren mit zu helfen und einen Einblick in die Krankenversorgung in Ghana zu bekommen. Dies war für mich eine sehr interessante, lehrreiche und zugleich sehr prägende Zeit. Auch definitiv nicht immer einfach, die teils sehr schlechten Umstände in den Krankenhäusern zu sehen und die Patienten nicht nach „deutschem Standart” versorgen zu können, da es einfach an Materialien und Maschinen fehlt.
Wie schnell die Zeit vergeht- man kann es kaum glauben. Ich sitze schon wieder zu Hause und schreibe diesen Bericht. Die vergangenen drei Monate habe ich in Mukono verbracht, einer Stadt in Uganda nahe Kampala und es waren die besten meines Lebens. Schon während meiner Ausbildung zur Krankenschwester, wurde mir klar, dass ich unbedingt dort Hilfe leisten will, wo es mir nötiger erscheint, als hier in Deutschland. Warum meine Wahl letztendlich auf ein Krankenhaus in Uganda fiel kann ich gar nicht mehr genau sagen, doch ich bin unendlich froh und bereue nicht eine Sekunde.
Im September 2019 habe ich vier Wochen in der Hauptstadt Vietnams gelebt und gearbeitet. Ich habe meinen Freiwilligendienst mit wenigen Erwartungen angetreten, denn so konnte ich nicht enttäuscht, sondern nur überrascht werden. Und ich muss sagen, dass jede Erfahrung und jede Erkenntnis, die ich dort gesammelt habe, von großer Bedeutung für mich sind und ich diese niemals vergessen werde. Meine Reise nach Hanoi verlief ohne Probleme. Bereits in Deutschland hatte ich Kontakt mit Mitarbeitern von der Partnerorganisation. Vor Ort wurde ich ebenfalls direkt sowohl von den Mitarbeitern, als auch von den anderen Freiwilligen mit offenen Armen empfangen und herumgeführt. Ich fühlte mich zu jeder Zeit bestens unterstützt und niemals alleine.
Hakuna matata - mit dieser Einstellung habe ich meine ersten Wochen in Kenia erlebt. Überall begegne ich dieser Redewendung und nach diesem Lebensgefühl leben die Menschen hier. Mittlerweile habe ich mich angepasst und ich starte viel entspannter und ruhiger in den Tag. Doch wie sieht mein Alltag hier aus? Der Projektleiter hat mich vom Flughafen abgeholt und mich in meine Gastfamilie gebracht. Meinen Freiwilligeneinsatz verbringe ich in Nairobi in einer relativ kleinen Schule in einem Slum.
Meine Entscheidung für Uttaradit war sehr leicht: Ich war auf der Suche nach einem Freiwilligendienst, mit dem man einen Unterschied macht, der aber auch Möglichkeiten offen lässt, das Land und die Kultur besser kennen zu lernen. Beides hat sich hier eindeutig bewahrheitet! Uttaradit ist eine Stadt mit etwa 40 000 Einwohnern, abseits der Tourismusrouten. Hier finden sich kaum Ausländer und dadurch wird auch insgesamt wenig Englisch gesprochen. In der Stadt läuft die Verständigung daher mit Händen und Füßen. Dies ist allerdings kein Problem, da einem hier jeder hilfreich und mit einer unglaublichen Freundlichkeit entgegenkommt und im Notfall gibt’s immer noch Google Translate.
Alles ist für uns Alltag geworden: der Umgang mit den Kambodschanern, die Lebenssituation für uns und der tägliche Unterricht. Um sich ein wenig besser vorstellen zu können, was das alles bedeutet, habe ich versucht meinen Alltag zusammenzufassen. 5.15 Uhr: Aufstehen Anfangs war es für uns noch schwer die Geräusche vom Tempel und von den Tieren auszublenden um entspannt schlafen zu können, mittlerweile haben wir uns aber daran gewöhnt. Jetzt ist es auch kein Problem mehr, wenn der Nachbar Hochzeit feiert und dafür seine Musik zwei Wochen lang von morgens um fünf bis abends um zehn Uhr laut aufdrehen.
Die 4 Wochen für meinen lang geplanten Lebenstraum verbrachte ich (45 Jahre) in einem kleinen Ort namens Dawu, ca. 1 Stunde von Accra entfernt. Hier unterstütze ich die Foundation in mehreren Projekten. Hierzu gehörten die Arbeit im Kindergarten, Nachhilfestunden für Schülerinnen in Englisch und regelmäßige Besuche in einem komplett abgelegenen Dorf ohne jegliche Zivilisation und Schulen. Erstaunlicherweise konnte ich mich unheimlich schnell auf die Klima- und Wohnverhältnisse (kein fließendes Wasser) einstellen und kam gut damit zurecht.
Erstmal vorab: Es war eine wundervolle Zeit. Nachdem ich ein paar Tage in Kathmandu war, um mal etwas anzukommen und ein bisschen Touri-Kram machen zu können (, wobei ich wirklich ein paar wundervolle abgelegene Orte gefunden habe, was wirklich herrlich war, neben all dem Smog und Dreck in der Stadt) und wo ich eine andere deutsche Freiwillige kennengelernt habe, die spontan entschlossen hat einfach mit in das Bergdorf zu kommen, sind wir dann mit dem Bus in das kleine Bergdorf gefahren. Alleine die Busfahrt war schon ein Abenteuer, aber wir sind nach geschlagenen 9h doch noch gut angekommen. Die Gastfamilie hat uns super herzlich empfangen.
Die 4 Wochen in Ghana im Januar, in der Nähe von Accra haben mich wirklich sehr beeindruckt. Es fing an mit der Gastfreundschaft bis hin zum Alltagsleben. Meine ersten Tage verbrachte ich in einem Hotel, das natürlich nicht mit den Standards in Deutschland zu vergleichen war. Aber man hatte sich ja vorher schon Gedanken gemacht und gewusst, dass man sich auf alles einstellen sollte. Die ersten Tage in der Schule waren sehr interessant, da ich sehen durfte wie die Lehrerinnen mit den Kindern umgingen. Die Schule selber war noch nicht fertig gebaut, d.h. es gab keine richtigen Klassenzimmer.
4 Wochen habe ich als freiwillige Englisch-Lehrerin in der Provinz Takeo in Kambodscha verbracht und an insgesamt zwei Dorfschulen ca. 20 - 30 Minuten mit dem Roller außerhalb von Takeo unterrichtet. Untergebracht war ich in der Zeit mit anderen Freiwilligen in einem kleinen, einfachen Gästehaus mit Schlafsaal, Bad und Küche in Takeo. Die Zeit in dem Projekt, aber auch der Alltag dort waren für mich eine sehr prägende Erfahrung. Den Vormittag habe ich meist mit der Vorbereitung des Unterrichts sowie den Fundays, die freitags für die Schüler/innen organisiert werden, verbracht und Erfahrungen mit Land und Leuten gemacht.
„No te olvides de mí y los niños“ (Vergiss mich und die Kinder nicht) Das waren die letzten Worte unserer Ansprechpartnerin Ines aus Alto de los Mores, Peru. Sie drückte mich ein letztes Mal und ich stieg in das Mototaxi, das mich zum letzten Mal zum Bus nach Piura fuhr. Doch wie könnte ich jemals Ines vergessen? Die uns jeden Tag nach der Schule mit einen warmen Mittagessen und einem liebevollem Lächeln in der Bibliothek erwartete? Oder wie könnte ich jemals die Kinder der Primaria in Alto de los Mores vergessen? Die mir gezeigt haben wie viel Freude man für die Kleinsten Dinge aufbringen kann. Und wie schön es ist zu träumen aber auch auf Das Stolz zu sein, was man hat. Auch wenn es in ihrem Fall meist nur das Lebensnotwendigste ist.
Mein Erfahrungsbericht über meinen Aufenthalt in Nepal, wo soll ich da bloß anfangen.... Zunächst möchte ich an dieser Stelle sagen, dass es meine erste Reise in ein asiatisches Land ist. Bereits im Flugzeug von Istanbul nach Kathmandu lernte ich die ersten 2 Nepalesen, sowie einen Bengalen kennen, die sofort freundlich und hilfsbereit waren. Am Flughafen in Kathmandu angekommen wurde ich von meinem Ansprechpartner und seiner Frau herzlich empfangen. Auf der Autofahrt in ihr Haus erzählten sie mir bereits etwas über das Land, die Stadt und die Gegend. Im Haus angekommen lernte ich die 15 Kinder kennen. Diese sind zwischen 3 und 19 Jahren und gehen zur Schule bzw. studieren. Mein Zuhause in meinen 3monatigen Aufenthalt teile ich mit meiner Gastschwester und ihrer Tochter.
Um meinen frühen Wunsch zu realisieren und einmal im Ausland zu arbeiten, bewarb ich mich um einen Freiwilligendienst in einem Krankenhaus in der Dominikanischen Republik. Als Krankenschwester war ich sehr interessiert an der Arbeitsweise, an den Möglichkeiten, die die Kollegen in einem lateinamerikanischen, noch als Entwicklungsland bekannten Staat haben. Wie aufgeregt war ich in der Zeit vor der Abreise. Hatte ich an alles gedacht? Was würde mich erwarten und welche Anforderungen würde man an mich stellen? Ich hatte dieses Land gewählt, weil ich Spanisch lerne und es anwenden und verbessern wollte.
Liebe Volunteers, bzw. die, die es werden wollen, solltet ihr auch nur noch ein bisschen zögern, legt die Gegenargumente beiseite, denn so ein Dienst oder auch nur ein kürzeres Praktikum macht euch reicher als alles andere. Ich war zwei Monate in Ghana an einer Schule eingesetzt und untergebracht war ich bei der Familie des Projektleiters. Nachdem mir alles gezeigt wurde, durfte ich mir eine Klasse aussuchen. Da in der Vorschulklasse selten Helfer sind, wollte ich gerne dort die Anfänge des Englischlernens mit aufbauen. Ich habe mich sofort sowohl mit den Kindern, als auch mit der Lehrerin super verstanden.
Ich war für 5 Wochen in Pokhara, Nepal und habe mit ungefähr 50 Kindern gemischter Altersgruppen zusammengewohnt, sie zur Schule gebracht, ihnen ihr Mittag- und Abendessen vorbereitet, gemeinsam gespielt und gelernt.
Einer meiner Highlights der Reise war der Sportwettbewerb in deren Schule. In Traditionskleidern tanzen die Kleinen, es gibt Masalatee und Kekse und Kinder aus allen Klassen machen mit. Viel Musik, Tanz, Spiele, gemeinsames Mittagessen und buddhistische Gebete haben diesen Tag zu etwas ganz besonderem für mich gemacht!